Startseite Schulen fit für Europa

Formen des Unterrichts

Für die Unterrichtszeiten und die Angebote im Ganztag werden unterschiedliche Lern- und Aktivitätsformen unterschieden. Der Unterricht findet in drei verschiedenen Formen statt: als Klassenzeit, als Lernzeit und als Projektzeit. Die Klassenzeit als Basiszeit für den Kernunterricht, das soziale Lernen und das Einüben neuer Lernformen und –methoden nimmt in Jahrgang 1 noch einen umfänglichen Teil des Gesamtunterrichts ein, wird dann im Verlauf der vier Grundschuljahre kontinuierlich zugunsten der offeneren Lernformen und des selbsttätigen Lernens reduziert.
Den jeweiligen Anteil der drei Lernformen am Gesamtunterricht legt die Jahrgangsstufe jeweils zu Beginn eines Schulhalbjahres fest.

Fordern und Fördern

Diese täglichen Phasen sind zusätzliche Übungszeiten, die Möglichkeiten für vertieftes, individuelles Lernen und Üben geben, da in der Ganztagsschule Hausaufgaben nicht erteilt werden.

Wochenplanarbeit (Wochenplan mind. 3-fach differenziert)

Schwerpunkt: Mathe, Deutsch, bei Bedarf auch Sachunterricht

Klassenzeit

Die Klassenzeit findet im Klassenverband mit Klassen- und/oder Fachlehrer im Klassen- oder Fachraum statt. In der Klassenzeit findet vorwiegend instruierender Unterricht statt. Inhalte der Klassenzeit sind u.a.:

Tagesbesprechung, Frühstück, individuelle Pausen, soziales Lernen, Klassenrat, Klassengeschäfte (Organisatorisches, Geburtstage feiern, …) Kernunterricht, Sport und Kunst nach Stundentafel.

Die Schüler hören zu, vollziehen nach, erarbeiten in problemorientierten Gesprächen. Die Klassenzeit findet vor allem am Vormittag statt, startet oder beendet Unterrichtsblöcke.

Lernzeiten

In den Lernzeit finden kooperative Lernformen (Partner- und Gruppenarbeit), individualisierte Lernformen sowie klassen-, und jahrgangsübergreifendes sowie fächerverbindendes Arbeiten statt.

Die Schüler arbeiten selbständig an ihren, ihnen bekannten, abgesprochenen, vorgegebenen Aufgaben. Die Schüler wählen aus einem vorgegebenen Angebot den Lernort (Gruppenraum, Flur, Nische,…).

Zeit zum Üben, zum Trainieren, zum Wiederholen und Festigen von Lernstoff, zum Üben für Klassenarbeiten. Die Schüler trainieren und üben eigenständig.

Die Lernzeiten finden täglich, außer freitags, im Klassenverband und im Klassenraum/ auf den Fluren statt. Die Sozialform kann situativ und individuell verändert werden.

Der Lehrer legt fest, wer was und wie übt (leistungsdifferenziert). Der Lehrer bereitet vor, begleitet, unterstützt, kontrolliert.

Die Betreuung erfolgt durch Lehrer und/oder Erzieher und ehrenamtliche Mitarbeiter.

Projektzeit

Die Projektzeit ist eine offene Lernform: selbsttätiges Lernen, experimentieren, eigene Projekte.

Die Schüler arbeiten in Einzel-, Partner-, Gruppenarbeit, klassenübergreifend ab dem zweiten Halbjahr im Jahrgang 1; in den Jahrgängen 2,3, und 4 zunehmend jahrgangsübergreifend.

Projekte und Themen sind wählbar. Für verpflichtende Unterrichtsinhalte (Curricula) gibt es Lehrer als Werkstattspezialisten, aber auch außerschulische Experten.

Der Lehrer bereitet vor, ist Ansprechperson im Bedarfsfall, gibt Feedback.

Die Schüler sind aktiv, lernen durch Tun und aus Fehlern, sie gehen zum Lehrer, wenn sie Hilfe brauchen.

Lernorte: Werkstätten, Fachräume, außerschulische Lernorte.

In der Projektzeit finden auch Angebote durch Kooperationspartner (Kunst- und Musikschule, GMZ (Georg-Buch-Haus), Wellritzhof, Sportvereine etc.) Künstler, Musiker, Freischaffende, Lehrer und Erzieher statt. Die Kurse  werden für ein halbes bzw. ein Jahr gewählt und sind klassen- und jahrgangsübergreifend.

Kinderzeit 

Die Kinderzeit findet nach dem Mittagessen statt. Die Kinder organisieren sich selbst und nutzen die unterschiedlichen Bereiche der Klassen- und Begegnungsräume für Lesen, Bauen, Basteln, Spiele spielen, die Turnhalle, den Schulhof und angrenzenden Spielplatz für Freizeitangebote.

Sozialpädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte arbeiten als Team partnerschaftlich zusammen, ergänzen sich in ihren Aufgabenfeldern sowie in ihrer Sicht auf das Kind.

Mittagessen

Das Mittagessen ist ein Kennzeichen von Ganztagsschulen und von zentraler Bedeutung. Alle Kinder nehmen daran teil.

An unserer Schule findet das Mittagessen als „pädagogischer Mittagstisch“ nach festen Regeln und Ritualen statt. Ziel ist die Vermittlung einer familiären Esskultur in angenehmer Atmosphäre. Die Kinder essen in ihren Lerngruppen gemeinsam.